Diese denk- und merkwürdigen Zeiten, in denen wir uns gerade befinden, brauchen Momente, um innezuhalten. Das können auch Minuten oder Stunden sein. Innezuhalten für Bewusstheit, für Dankbarkeit, für die kleinen Freuden des Lebens. Diese Zeit habe ich mir heute selbst geschaffen – denn jene Freundin, die die wunderbare Idee des Zelebrierens von Hanami vor einigen Jahren in den Reigen schöner freundschaftlicher Traditionen aufnahm, kann heute nicht selbst dabei sein. Wir wissen ja, das „korrekte Vereinzeln“ kann Leben retten.
Dankbarkeit in Worte und Bilder fassen
Hanami bedeutet im Japanischen „Blüten betrachten“. Hanami steht für die japanische Tradition, in jedem Frühjahr mit Kirschblütenfesten die Schönheit der in Blüte stehenden Kirschbäume zu feiern. Sakura steht für „Kirschblüte“. Und da wir einmal bei unserem Kölner Hanami Haikus verfassten, weiß ich auch, dass in der Welt von Haiku „Blume“ ausschließlich Kirschblüte bedeutet.
„Kirschblüten sind nicht nur schön. Sie repräsentieren das Leben selbst, die zerbrechliche und endliche Natur der Existenz und die Vernetzung von allem.“
Ephrat Livni auf qz.com
Wir brauchen in diesen unsicheren Zeiten Hanami mehr denn je, um aus den Kirschblüten die Momente des Dankbaren zu ziehen und aus ihnen Zuversicht zu schöpfen.
Für heute hatte jene Freundin die Idee, dass wir das, wofür wir dankbar sind, aufschreiben und in den nächstgelegenen Kirschbaum hängen – und uns per Facetime verbinden für eine (Tele-)Tasse Tee mit gemeinsam zelebrierter Dankbarkeit. Ihr verdanke ich auch das Logo, das das so viel Unsicherheit und Leid bringende neuartige Coronavirus mit der Kirschblüte verbindet. Ich hoffe sehr, nur für dieses Jahr.
Am nächstgelegenen Kirschbaum
So sah mein korrekt vereinzeltes Kölner Hanami an der Stadtbibliothek aus:
Wofür ich dankbar bin: Demokratie, Freunde, Gesundheit (#fckcrnvrs), Verstand, Leben. Muss ich wohl nicht erläutern.
Dieser Blogbeitrag ist spontan für den #10minBlog entstanden (ok, die Bilder einzubinden dauerte noch ein paar Minuten mehr). Frühere Beiträge des spontanen Schreibens sind hier zu finden: https://frau-rupp.de/tag/10minblog
Fußnote: Das obige Zitat ist dem Artikel „The lessons of cherry blossoms are most relevant during the coronavirus pandemic“ von Ephrat Livni entnommen, zu finden unter https://qz.com/1820249/global-cherry-blossom-festivities-are-off-but-natures-lessons-are-not/amp/
Diese denk- und merkwürdigen Zeiten, in denen wir uns gerade befinden, brauchen Momente, um innezuhalten. Das können auch Minuten oder Stunden sein. Innezuhalten für Bewusstheit, für Dankbarkeit, für die kleinen Freuden des Lebens. Diese Zeit habe ich mir heute selbst geschaffen – denn jene Freundin, die die wunderbare Idee des Zelebrierens von Hanami vor einigen Jahren in den Reigen schöner freundschaftlicher Traditionen aufnahm, kann heute nicht selbst dabei sein. Wir wissen ja, das „korrekte Vereinzeln“ kann Leben retten.
Dankbarkeit in Worte und Bilder fassen
Hanami bedeutet im Japanischen „Blüten betrachten“. Hanami steht für die japanische Tradition, in jedem Frühjahr mit Kirschblütenfesten die Schönheit der in Blüte stehenden Kirschbäume zu feiern. Sakura steht für „Kirschblüte“. Und da wir einmal bei unserem Kölner Hanami Haikus verfassten, weiß ich auch, dass in der Welt von Haiku „Blume“ ausschließlich Kirschblüte bedeutet.
Wir brauchen in diesen unsicheren Zeiten Hanami mehr denn je, um aus den Kirschblüten die Momente des Dankbaren zu ziehen und aus ihnen Zuversicht zu schöpfen.
Für heute hatte jene Freundin die Idee, dass wir das, wofür wir dankbar sind, aufschreiben und in den nächstgelegenen Kirschbaum hängen – und uns per Facetime verbinden für eine (Tele-)Tasse Tee mit gemeinsam zelebrierter Dankbarkeit. Ihr verdanke ich auch das Logo, das das so viel Unsicherheit und Leid bringende neuartige Coronavirus mit der Kirschblüte verbindet. Ich hoffe sehr, nur für dieses Jahr.
Am nächstgelegenen Kirschbaum
So sah mein korrekt vereinzeltes Kölner Hanami an der Stadtbibliothek aus:
Wofür ich dankbar bin: Demokratie, Freunde, Gesundheit (#fckcrnvrs), Verstand, Leben. Muss ich wohl nicht erläutern.
Dieser Blogbeitrag ist spontan für den #10minBlog entstanden (ok, die Bilder einzubinden dauerte noch ein paar Minuten mehr). Frühere Beiträge des spontanen Schreibens sind hier zu finden: https://frau-rupp.de/tag/10minblog
Fußnote: Das obige Zitat ist dem Artikel „The lessons of cherry blossoms are most relevant during the coronavirus pandemic“ von Ephrat Livni entnommen, zu finden unter https://qz.com/1820249/global-cherry-blossom-festivities-are-off-but-natures-lessons-are-not/amp/